In meinem musikalischen Schaffen suche ich nach den Voraussetzungen dafür, dass dieses Etwas zu Musik werden kann. Ich bringe Klänge in eine Ordnung, im Bestreben, dass etwas Lebendiges entsteht. Dabei gehe ich den Fragen nach, ob einer Idee ein Ordnungsprinzip immanent ist, wo das musikalische Erlebnis stattfindet und welchen Anteil der Hörer an der Entstehung von Musik hat.
Ein Stück wird erst beim Rezipienten zum musikalischen Erlebnis und somit zu Musik; ohne das Bewusstsein des Menschen wäre ein Stück nicht mehr als ein bedeutungsloser Datenhaufen.
Während der Stille, zwischen den Tönen, ereignet sich das musikalische Erlebnis, dort begegnen wir dem, was wir als Musik empfinden, indem wir in unserem Inneren ein musikalisches Echo auf das Gehörte wahrnehmen, das angeregt durch die Klänge der Musik von alleine weiter schwingt.
Im Innehalten spricht sich der Tanz aus wie die Musik in der Pause. Wenn der Tänzer seinen Blick für einen Moment nach innen richtet, wird er der inneren Bewegung gewahr, die zur äußeren Bewegung drängt und sich im Raum entfalten will. Im kontemplativen Tanz geht es nicht mehr um äußere Form, sondern eine innere Bewegtheit tritt in einen Dialog mit dem Raum, wodurch Bewegung zu Klang wird. Das Bewegungselement spielt in der Musik demnach eine ebenso große Rolle wie das musikalische in der Bewegung.
Lucia Schiller ist Komponistin, Improvisateurin und Pianistin.
Ihre Musik bewegt sich einerseits im weiten Feld des Jazz, wobei ihre Liebe zum traditionellen Klang- und Rhythmuskörper der 50er und 60er Jahre, wie zum spirituellen Jazz der 60er und 70er anklingt. Ersteres steht für eine erbarmungslose Lebendigkeit, für ein Ganz-oder-gar-nicht mit der Forderung der absoluten Hingabe an den Moment, Zweiteres verkörpert die Dimension des menschlichen Bewusstseins und die Verbundenheit mit etwas Höherem.
Andererseits bewegen sich ihre Kompositionen in der Klangwelt der Romantik, des Impressionismus und der Moderne der abendländischen Tradition, wobei die Stücke nicht in der jeweiligen Epoche verharren, sondern nur einen Keim daraus aufnehmen.
Ihr Studium absolvierte sie an der Hochschule der Künste Bern (Bachelor in Musik und Bewegung) und an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden (Bachelor in Jazzklavier und Master in Komposition bei Prof. Thomas Zoller).
Aktuelle Projekte sind das Lucia Schiller Trio, Cool Hand Luke Sextett und Duo Quantum Entanglement, zudem komponiert Lucia Schiller regelmäßig Filmmusik und erarbeitet szenische Bühnenprojekte.
In meinem musikalischen Schaffen suche ich nach den Voraussetzungen dafür, dass dieses Etwas zu Musik werden kann. Ich bringe Klänge in eine Ordnung, im Bestreben, dass etwas Lebendiges entsteht. Dabei gehe ich den Fragen nach, ob einer Idee ein Ordnungsprinzip immanent ist, wo das musikalische Erlebnis stattfindet und welchen Anteil der Hörer an der Entstehung von Musik hat.
Ein Stück wird erst beim Rezipienten zum musikalischen Erlebnis und somit zu Musik; ohne das Bewusstsein des Menschen wäre ein Stück nicht mehr als ein bedeutungsloser Datenhaufen.
Während der Stille, zwischen den Tönen, ereignet sich das musikalische Erlebnis, dort begegnen wir dem, was wir als Musik empfinden, indem wir in unserem Inneren ein musikalisches Echo auf das Gehörte wahrnehmen, das angeregt durch die Klänge der Musik von alleine weiter schwingt.
Im Innehalten spricht sich der Tanz aus wie die Musik in der Pause. Wenn der Tänzer seinen Blick für einen Moment nach innen richtet, wird er der inneren Bewegung gewahr, die zur äußeren Bewegung drängt und sich im Raum entfalten will. Im kontemplativen Tanz geht es nicht mehr um äußere Form, sondern eine innere Bewegtheit tritt in einen Dialog mit dem Raum, wodurch Bewegung zu Klang wird. Das Bewegungselement spielt in der Musik demnach eine ebenso große Rolle wie das musikalische in der Bewegung.
Lucia Schiller ist Komponistin, Improvisateurin und Pianistin.
Ihre Musik bewegt sich einerseits im weiten Feld des Jazz, wobei ihre Liebe zum traditionellen Klang- und Rhythmuskörper der 50er und 60er Jahre, wie zum spirituellen Jazz der 60er und 70er anklingt. Ersteres steht für eine erbarmungslose Lebendigkeit, für ein Ganz-oder-gar-nicht mit der Forderung der absoluten Hingabe an den Moment, Zweiteres verkörpert die Dimension des menschlichen Bewusstseins und die Verbundenheit mit etwas Höherem.
Andererseits bewegen sich ihre Kompositionen in der Klangwelt der Romantik, des Impressionismus und der Moderne der abendländischen Tradition, wobei die Stücke nicht in der jeweiligen Epoche verharren, sondern nur einen Keim daraus aufnehmen.
Ihr Studium absolvierte sie an der Hochschule der Künste Bern (Bachelor in Musik und Bewegung) und an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden (Bachelor in Jazzklavier und Master in Komposition bei Prof. Thomas Zoller).
Aktuelle Projekte sind das Lucia Schiller Trio, Cool Hand Luke Sextett und Duo Quantum Entanglement, zudem komponiert Lucia Schiller regelmäßig Filmmusik und erarbeitet szenische Bühnenprojekte.